Nachfolgend finden sich einige Informationen rund um das Thema Kühlflüssigkeit. Diese spiegeln persönliche Erfahrungen durch den langjährigen Einsatz sowie auch das Testen alternativer Kühlflüssigkeiten dar:
Das Thema Abwärme ist ein Problem, welches immer wieder zu Problemen führt - im privaten wie auch im industriellen Bereich. Dabei wird die entstandene Abwärme der (elektrischen) Bauteile nicht schnell und effizient genug von der Hitzequelle abgeführt, was zu Leistungseinbußen (Drosselung der Leistung, ...), vorzeitigen Verschleißerscheinungen und im schlimmsten Fall sogar zu einem kostenintensivem Schaden bzw. Komplettausfall führt.
Bei eher geringen Verlustleistungen reicht oftmals eine passive oder aktive Luftkühlung, doch im Falle von leistungsfähigen Bauteilen wie modernen Halbleiterelementen (Prozessoren, ...) führt kaum ein Weg an einer Wasserkühlung (Flüssigkeitskühlung) vorbei. In einer solchen Wasserkühlung wird die vom Kühlkörper aufgenommene Abwärme über eine im Kreislauf befindliche Kühlflüssigkeit abgeleitet, um anschließend - beispielsweise durch einen Wärmetauscher (Radiator) - an die Umluft abgegeben zu werden.
Die Kühlflüssigkeit ist somit ein elementarer Teil der Wasserkühlung.
Besonders empfehlenswert sind die Kühlflüssigkeiten aus der Protect-Familie. Diese Kühlflüssigkeiten wurden vom deutschen Hersteller innovatek entwickelt und sind seit vielen Jahren seitens des Herstellers im Verkauf. Besonders beliebt ist hier die innovatek Protect IP, welche nicht nur in industriellen Anlagen, sondern auch im Endkunden-Segment (Wasserkühlungen für Computer, usw.) häufig zum Einsatz kommt. Besonders beeindrucken kann die Kühlflüssigkeit dabei mit ihrer äußerst hohen Schutzwirkung gegen Korrosion und Biobefall sowie ihrer mit bis zu zwei Jahren doch sehr ausdauernden Nutzbarkeit. Die Kühlflüssigkeit ist in den eigenen Computer-Systemen teils seit vielen Jahren (max. 2-3 Jahre am Stück) im Einsatz, ohne das nennenswerte Trübungen oder Verluste der Schutzwirkungen eintreten. Letzteres lässt sich hervorragend durch pH-Teststäbchen bzw. den Einsatz eines Refraktometers prüfen.
Die Protect IP Kühlflüssigkeit ist farblos und wird vom Hersteller auch nicht mit beigemischten Farbpartikeln angeboten. Der Grund hierfür ist der vom Hersteller gesetzte Fokus auf den Schutz vor Biobefall und Korrosion, welcher laut innovatek durch das Hinzufügen von Farben oder anderen Addiviten reduziert oder gar vollständig ausgehebelt werden kann. Auch wird somit das Ablagern von Farbstoffen im Kreislauf (z.B. in der Pumpe) sowie das Verfärben von Schläuchen effektiv vermieden. Die Protect KOR, R und N besitzen eine etwas andere Farbgebung, welche jedoch keine Nachteile mit sich bringt.
Grundsätzlich können die Kühlflüssigkeiten aus der Protect-Familie in allen erdenklichen Kühlsystemen verwendet werden. Die Protect IP ist dabei der Allrounder und kann in fast allen Bereichen eingesetzt werden. Eine Besonderheit stellt die Protect PRO dar, da diese mit Leitungswasser gemischt werden kann, ansonsten jedoch identisch zur Protect IP ist. Nachfolgend einige klassische Einsatzbereiche:
Computer- und Server-Systeme, 3D-Drucker, Elektro-Ladekabel, Elektro-Ladestationen, Industrieanlagen
Anlagen im Lebensmittelbereich
Offene Anlagen für hydraulische Tests sowie in der Produktion (Serienproduktion)
Anlagen die Pumpen mit Wellendichtungen enthalten
Unter "Kühlflüssigkeiten und Wasserzusätze" hat innovatek noch weitere Informationen rund um seine Kühlflüssigkeiten veröffentlicht.
Tipp: Der Hersteller bietet die Kühlflüssigkeiten in unterschiedlichen Gebinden und Konzentrationen (dies hat u.a. Einfluss auf die mögliche Anwendungstemperatur) an, zudem bietet sich dem Käufer bei fast allen Varianten die Auswahl zwischen dem Konzentrat (zum mischen mit destilliertem Wasser) sowie der Fertigmischung an. Insofern also destilliertes Wasser ausreichend zur Verfügung steht, kann man mit den Konzentraten etwas Platz und Geld sparen.